Quelltext anzeigen

Als '''perinatale Matritzen''' bezeichnet [[Stanislav Grof]] diejenigen [[COEX-System]]e, die sich typischerweise mit den Erfahrungen rund um die Geburt herum verknüpfen. Der wichtigste gemeinsame Nenner der Perinatalen Erfahrungen ist, daß sie sich auf die Biologische Geburt und auf physische Schmerzen, Leiden, Krankheit, Gebrechlichkeit, Alter und Tod beziehen. Dies wird als tiefe unmittelbare Erfahrung des Todeskampfes erlebt.<ref group="A">S.63f</ref>



== Einordnung in Grofs "Kartographie des Unbewußten" ==

Im Rahmen seiner Forschungen stellte Grof fest, daß bei Erfahrungen mit psychodelischen Drogen gewöhnlich zuerst [[abstrakte und ästhetische psychodelische Erfahrungen|abstrakte und ästhetische Erfahrungen]] auftreten. Danach erinnert sich der Betroffene an [[Psychodynamische Erfahrung]]en, also Erfahrungen aus diesem Leben oder erlebt  bildliche Konkretisierungen, Dramatisierungen von Wunsch- und Tagträumen, Deckerinnerungen und komplexe Mischungen aus Fantasie und Realität hierzu. Erst danach kommt die [[Geburtserfahrung]] mit den Perinatalen Matritzen ins Bewußtsein. Nachdem diese durchgearbeitet sind, sind [[transzendentale Erfahrung]]en dem Bewußtsein zugänglich.<ref group="A">Kapitel 4</ref>

== Perinatale Matritzen ==

===1. perinatale Grundmatrix===
===2. perinatale Grundmatrix===
===3. perinatale Grundmatrix===

== Psychische Folgen des Erlebens der perinatalen Matritzen ==
Wenn die Perinatalen Matritzen im Rahmen von LSD-Erfahrungen oder auf andere weise durchgearbeitet werden, führt das Erlebnis, daß der Tod letztlich unentrinnbar ist dazu, daß weltliche Ambitionen, Konkurrenzdenken und die Begierde nach Rang, Macht und Ruhm, Ansehen und Besitz an Bedeutung verlieren. Gleichzeitig werden die Spirituellen Bewußtseinsbereiche dem Bewußtsein zugänglich.<ref group="A">S.64f</ref>

== Quellen ==
A) {{:Stanislav Grof/Die Begegnung mit dem Tod/1993}}
<references group="A"/>

[[:Kategorie:Haupt]]