Halluzinogen

Aus Magie und Parawissenschaften

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=== Künstliches Dipropyltryptamin 628 (DPT628) ===
 
=== Künstliches Dipropyltryptamin 628 (DPT628) ===
Dimethyltryptamin ist ein körpereigenes Halluzinogen, das experimentell alle Nahtodeserlebnis-Elemente hervorrufen kann. Im Körper wird es über Dimethyltransferase aus Tryptamin hergestellt. Als Abkömmling von Indol zählt es zu den Halluzinogenen I. Ordnung und damit zu den PSI-induzierenden Substanzen. DPT oder Dipropyltryptamin ist eine chemische Variante hiervon, die wie LSD als Psychedelikum eingesetzt wird, aber wesentlich schneller und kürzer wirkt, und damit den körpereigenen Halluzinogenen sehr viel näherkommt als LSD.<ref group="S" name="1.6"/>
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Dimethyltryptamin ist ein körpereigenes Halluzinogen, das experimentell alle Nahtodeserlebnis-Elemente hervorrufen kann. Im Körper wird es über Dimethyltransferase aus Tryptamin hergestellt. Als Abkömmling von Indol zählt es zu den Halluzinogenen I. Ordnung und damit zu den PSI-induzierenden Substanzen. DPT oder Dipropyltryptamin ist eine chemische Variante hiervon, die wie LSD als Psychedelikum eingesetzt wird, aber wesentlich schneller und kürzer wirkt, und damit den körpereigenen Halluzinogenen sehr viel näherkommt als LSD.<ref name="1.6"/>
  
 
Die Wirkungen von DPT entsprechen denen von LSD sind aber nicht so tiefgreifend und langanhaltend. Im Spring Grove-Programm wurde neben LSD auch DPT verwendet. Dieses so wurde es stets intramuskulär gegeben, da diese Droge bei oraler Einnahme unwirksam ist. Die Wirkung des DPT setzt sofort und häufig dramatisch ein und hält wesentlich kürzer an als die von LSD. Die DPT -Sitzungen endeten gewöhnlich nach vier oder fünf Stunden mit einer relativ schnellen Rückkehr zu einem gewöhnlichen Bewusstseinszustand.<ref group="G">S.48, S.50, S.55f</ref>
 
Die Wirkungen von DPT entsprechen denen von LSD sind aber nicht so tiefgreifend und langanhaltend. Im Spring Grove-Programm wurde neben LSD auch DPT verwendet. Dieses so wurde es stets intramuskulär gegeben, da diese Droge bei oraler Einnahme unwirksam ist. Die Wirkung des DPT setzt sofort und häufig dramatisch ein und hält wesentlich kürzer an als die von LSD. Die DPT -Sitzungen endeten gewöhnlich nach vier oder fünf Stunden mit einer relativ schnellen Rückkehr zu einem gewöhnlichen Bewusstseinszustand.<ref group="G">S.48, S.50, S.55f</ref>
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Es ist bekannt dass der NMDA-Rezeptor auch mit der Organisation von Erinnerungen zu tun hat. Deshalb wäre folgende Erklärung für den Rückblick auf wichtige Erinnerungen dieses Lebens denkbar: Es wird angenommen, dass Erinnerungen normalerweise unterdrückt werden, so lange Wahrnehmungen von außen kommen. Wenn Ketamin verhindert, dass diese Wahrnehmungen aufgenommen werden können, lässt die Unterdrückung von Wahrnehmungen nach und Erinnerungen können an die Oberfläche treten und bewusst werden.<ref name="1.4"/> <ref name="1.6"/> <ref group="G">S.257</ref>
 
Es ist bekannt dass der NMDA-Rezeptor auch mit der Organisation von Erinnerungen zu tun hat. Deshalb wäre folgende Erklärung für den Rückblick auf wichtige Erinnerungen dieses Lebens denkbar: Es wird angenommen, dass Erinnerungen normalerweise unterdrückt werden, so lange Wahrnehmungen von außen kommen. Wenn Ketamin verhindert, dass diese Wahrnehmungen aufgenommen werden können, lässt die Unterdrückung von Wahrnehmungen nach und Erinnerungen können an die Oberfläche treten und bewusst werden.<ref name="1.4"/> <ref name="1.6"/> <ref group="G">S.257</ref>
  
Die Wirkung des Meduna-Gemischs wird darüber erklärt, dass körpereigene Botenstoffe die NMDA-Rezeptoren besetzen, um vor den Folgen von Sauerstoffmangel zu schützen.<ref group="L" name="1.1"/> <ref name="1.4"/> <ref name="1.6"/> <ref name="1.11">Bruce Greyson, M.D.: Near-death experiences: clinical implications. Revista de Psiquiatria Clínica 34, supl 1; S. 49-57, 2007 ([http://www.scielo.br/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0101-60832007000700015&lng=&nrm=&tlng=en Volltext])</ref> <ref group="H">S.257</ref>
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Die Wirkung des Meduna-Gemischs wird darüber erklärt, dass körpereigene Botenstoffe die NMDA-Rezeptoren besetzen, um vor den Folgen von Sauerstoffmangel zu schützen.<ref name="1.1"/> <ref name="1.4"/> <ref name="1.6"/> <ref name="1.11">Bruce Greyson, M.D.: Near-death experiences: clinical implications. Revista de Psiquiatria Clínica 34, supl 1; S. 49-57, 2007 ([http://www.scielo.br/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0101-60832007000700015&lng=&nrm=&tlng=en Volltext])</ref> <ref group="H">S.257</ref>
  
Da die NMDA-Rezeptoren im Schläfenlappen liegen, stellt das eine Verbindung zum festgestellten Bezug der Nahtodeserfahrung zum Schläfenlappen her.<ref name="1.6"/> <ref name="1.9"> Michael Schröter Kunhardt: Nah-Todeserfahrungen: Psychologisch-biologische Grundlage für den Glauben an ein Leben nach dem Tod. In: Petersen, P: Majestät des Todes - Bewegung des Lebens. 3.Symposion für künstlerische Therapien. Kongressband, Hannover 1997, S. 93-117 ([http://www.familie-zwoelfer.de/nahtod/nahtoderfahrungen.htm Volltext])</ref> <ref group="H">S.44</ref>
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Da die NMDA-Rezeptoren im Schläfenlappen liegen, stellt das eine Verbindung zum festgestellten Bezug der Nahtodeserfahrung zum Schläfenlappen her.<ref name="1.6"/> <ref name="1.9">Michael Schröter Kunhardt: Nah-Todeserfahrungen: Psychologisch-biologische Grundlage für den Glauben an ein Leben nach dem Tod. In: Petersen, P: Majestät des Todes - Bewegung des Lebens. 3.Symposion für künstlerische Therapien. Kongressband, Hannover 1997, S. 93-117 ([http://www.familie-zwoelfer.de/nahtod/nahtoderfahrungen.htm Volltext])</ref> <ref group="H">S.44</ref>
  
  

Version vom 23. Oktober 2010, 14:41 Uhr