Samuel Hahnemann

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(Biographie)
(Homöopathie)
 
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'''Christian Friedrich Samuel Hahnemann''' (*10.4.1755 in Meißen, † 2.7.1843 in Paris)<ref name="NDB">Neue Deutsche Biographie (NDB, online bisher 23 Bände, seit 1953, Aachen bis Schwarz): Samuel Hahnemann ([http://www.deutsche-biographie.de/sfz87207.html Volltext])</ref> meist nur '''Samuel Hahnemann''' genannt, war Arzt und Erfinder der [[Homöopathie]].
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'''Christian Friedrich Samuel Hahnemann''' (*10.4.1755 in Meißen, † 2.7.1843 in Paris)<ref name="NDB">Neue Deutsche Biographie (NDB, online bisher 23 Bände, seit 1953, Aachen bis Schwarz): Samuel Hahnemann ([http://www.deutsche-biographie.de/sfz87207.html Volltext])</ref> meist nur '''Samuel Hahnemann''' genannt, war Chemiker, Arzt und Erfinder der [[Homöopathie]].
 
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== Homöopathie ==
 
== Homöopathie ==
Samuel Hahnemann übersetzte die 1790 erschienene "[[William Cullen/Abhandlung über die Materia medica|Abhandlung über die Materia medica]]" von William Cullen und entdeckte in dessen Ausführungen zur Chinarinde Widersprüche, die ihn zu eigenen Experimenten anregten. Dies führte letztlich zur Entwicklung der Homöopathie.<ref>Allgemeine Deutsche Biographie (ADB, 56 Bände, 1875-1912): Samuel Hahnemann ([http://www.deutsche-biographie.de/sfz87207.html#accessibletabscontent0-1 Volltext]); mit der "Arzneimittellehre Cullen's" ist offensichtlich das von mir genannte Buch gemeint, da es als einziges von Cullens Büchern von Hahnemann übersetzt wurde und hier auch die Chinarinde und die Malaria vorkamen.</ref>
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Samuel Hahnemann übersetzte die 1790 auf deutsch erschienene "[[William Cullen/Abhandlung über die Materia medica|Abhandlung über die Materia medica]]" von William Cullen und entdeckte in dessen Ausführungen zur Chinarinde Widersprüche, die ihn zu eigenen Experimenten anregten.<ref>Allgemeine Deutsche Biographie (ADB, 56 Bände, 1875-1912): Samuel Hahnemann ([http://www.deutsche-biographie.de/sfz87207.html#accessibletabscontent0-1 Volltext]); mit der "Arzneimittellehre Cullen's" ist offensichtlich das von mir genannte Buch gemeint, da es als einziges von Cullens Büchern von Hahnemann übersetzt wurde und hier auch die Chinarinde und die Malaria vorkamen.</ref> 1796 veröffentlichte Hahnemann den berühmten [[Samuel Hahnemann/Versuch über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen|Chinarindenversuch]], der als die Geburtsstunde der Homöopathie gilt<ref name="china">{{:Samuel Hahnemann/Versuch über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen}}</ref>. Die Ergebnisse des Versuchs wurden durch spätere [[Homoöpathische Arzeneimittelprüfung|Arzeneimittelprüfungen]] bestätigt<ref>{{:Friedrich Dellmour/Die Ähnlichkeitsprinzipien, Teil 2}}</ref>.
  
== Werke ==
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Hier formulierte Hahnemann mit den Worten
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:"''Iedes wirksame Arzneimittel erregt im menschlichen Körper eine Art von eigner Krankheit, eine desto eigenthümlichere, ausgezeichnetere und heftigere Krankheit, je wirksamer die Arznei ist.''
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:''Man ahme der Natur nach, welche zuweilen eine chronische Krankheit durch eine andre hinzukommende heilt, und wende in der zu heilenden (vorzüglich chronischen) Krankheit dasjenige Arzneimittel an, welches eine andre, möglichst ähnliche, künstliche Krankheit zu erregen im Stande ist, und jene wird geheilet werden; Similia similibus.''"<ref name="china"/>
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auch das erste mal das Ähnlichkeitsprinzip, auf dem die Homöopathie aufbaut.
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1810 erschienen die ersten Ausgabe vom [[Samuel Hahnemann/Organon der Heilkunst|Organon der Heilkunst]], die damals noch den Titel "[[Samuel Hahnemann/Organon der rationellen Heilkunde|Organon der rationellen Heilkunde]]" trug<ref group="O1">Titelblatt</ref>. Hier faßte Hahnemann seine bisherigen Erkenntnisse zur Homöopathie zusammen.<ref name="NDB"/>
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In der ersten Ausgabe des Organon wurde der Ähnlichkeitssatz in der heute bekanntesten lateinischen Form "similia similibus curentur" formuliert<ref group="O1">In der Einleitung, S. V</ref>.
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Laut Hahnemann sind in diesem Buch die Symptome die ein Mittel beim gesunden hervorruft genau diejenigen, die es beim Kranken zu heilen vermag<ref group="O1">§19 §87</ref>.
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In der ersten Ausgabe des Organon empfiehlt Hahnemann die Arzenrohsubstanzen noch mit ebensoviel Alkohol zu vermischen<ref group="O1">§231</ref> und dann in Dosen im milligrammbereich zu geben<ref group="O1">§247ff</ref>. Das später für die Homöopathie so typische Potenzieren wird zwar als theoretische Möglichkeit erwähnt<ref group="O1">§251</ref>, aber noch nicht als Standartmethode empfohlen.
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== Werke zur Homöopathie ==
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*{{:Samuel Hahnemann/Versuch über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen}}
 
*{{:Samuel Hahnemann/Organon der Heilkunst}}
 
*{{:Samuel Hahnemann/Organon der Heilkunst}}
 
*{{:Samuel Hahnemann/Widerlegung der Anfälle Hecker's auf das Organon der rationellen Heilkunde : ein erlauternder Kommentar zur homöopathischen Heillehre}}
 
*{{:Samuel Hahnemann/Widerlegung der Anfälle Hecker's auf das Organon der rationellen Heilkunde : ein erlauternder Kommentar zur homöopathischen Heillehre}}
 
  
 
*Suchergebnis zu Hahnemann bei Archive.org ([http://www.archive.org/search.php?query=creator%3A%22Hahnemann%2C+Samuel%2C+1755-1843%22 Link])
 
*Suchergebnis zu Hahnemann bei Archive.org ([http://www.archive.org/search.php?query=creator%3A%22Hahnemann%2C+Samuel%2C+1755-1843%22 Link])
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== Quellen ==
 
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O1) {{:Samuel Hahnemann/Organon der rationellen Heilkunde}}
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<references group="O1"/>
  
 
{{DEFAULTSORT:Hahnemann, Samuel}}
 
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Aktuelle Version vom 12. August 2012, 18:21 Uhr