Benutzer:Kersti/Der Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft

Aus Magie und Parawissenschaften

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(Religion, Irrationalität und Wissenschaft)
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In den Schulwissenschaften liegt gewöhnlich ein beträchtlicher Schatz an sogenanntem "gesichertem Wissen" vor, bei dem die Gedanken, Fallsammlungen und die Beobachtungen, auf denen die wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen, immer noch durch den Originalautor in eigenen Worten niedergelegt in Bibliotheken verfügbar gehalten werden. Das wird wissenschaftstheoretisch auch explizit gefordert und im Falle umstrittener Forschung wird eine saubere Dokumentation der Forschungsmethoden zur Überprüfung der Ergebnisse von anderen Forschern auch immer wieder eingefordert. Diese Forderung entspricht der Weltbildstufe fünf.  
 
In den Schulwissenschaften liegt gewöhnlich ein beträchtlicher Schatz an sogenanntem "gesichertem Wissen" vor, bei dem die Gedanken, Fallsammlungen und die Beobachtungen, auf denen die wissenschaftlichen Erkenntnisse beruhen, immer noch durch den Originalautor in eigenen Worten niedergelegt in Bibliotheken verfügbar gehalten werden. Das wird wissenschaftstheoretisch auch explizit gefordert und im Falle umstrittener Forschung wird eine saubere Dokumentation der Forschungsmethoden zur Überprüfung der Ergebnisse von anderen Forschern auch immer wieder eingefordert. Diese Forderung entspricht der Weltbildstufe fünf.  
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Das diese Forderung theoretisch gestellt wird, heißt jedoch nicht, daß alle Menschen die in der Wissenschaft arbeiten, tatsächlich mindestens auf Weltbildstufe fünf wären. Laut Kuhn ist normale Wissenschaft, wenn man von einem Weltbild oder Teil-Weltbild (Paradigma) ausgeht und davon ausgehend Detailfragen erforscht<ref></ref>. Bei einem solchen
  
 
Im Gegensatz dazu liegen für die Glaubenssysteme der Religionen keine so vollständigen Dokumentationen ihrer Entstehungsgeschichte vor. Einzelne Autoren wie der große Kirchenlehrer Papst [[Gregor der Große]] haben die Gründe für ihren Glauben anhand von wissenschaftlich anmutenden Fallsammlungen wie dessen "[[Gregor der Große/Vier Bücher Dialoge|Vier Bücher Dialoge]]" niedergelegt, doch sie stechen als Einzelerscheinungen hervor. Die meisten religiösen Autoren haben nur die Ergebnisse ihrer Meinungsbildung niedergelegt, aber nicht im einzelnen dokumentiert, wie sie zu ihren Ansichten kamen<ref>Siehe zum Vergleich die anderen in der "Bibliothek der Kirchenväter" [http://www.unifr.ch/bkv/awerk.htm verfügbaren Werke]</ref>. Daß das gewöhnlich auch so akzeptiert wurde, legt nahe, daß auf Seitens ihrer Schüler und der Personen die die Lehrer für religiöse Bildungsinstitute auswählten kein großes Interesse darin bestand, den jeweiligen Glauben Punkt für Punkt überprüfbar zu machen. Es wird dort also recht unkritisch das Weltbild von Personen übernommen, die älter sind und als weise gelten. Diese Haltung zu Wissen entspricht der Weltbildstufen drei, von den jeweiligen Lehrern wird erwartet, daß sie sich auf Weltbildstufe vier befinden, obwohl sie sich - wie offensichtlich Papst Gregor der Große - durchaus auch auf höheren Stufen befinden können.
 
Im Gegensatz dazu liegen für die Glaubenssysteme der Religionen keine so vollständigen Dokumentationen ihrer Entstehungsgeschichte vor. Einzelne Autoren wie der große Kirchenlehrer Papst [[Gregor der Große]] haben die Gründe für ihren Glauben anhand von wissenschaftlich anmutenden Fallsammlungen wie dessen "[[Gregor der Große/Vier Bücher Dialoge|Vier Bücher Dialoge]]" niedergelegt, doch sie stechen als Einzelerscheinungen hervor. Die meisten religiösen Autoren haben nur die Ergebnisse ihrer Meinungsbildung niedergelegt, aber nicht im einzelnen dokumentiert, wie sie zu ihren Ansichten kamen<ref>Siehe zum Vergleich die anderen in der "Bibliothek der Kirchenväter" [http://www.unifr.ch/bkv/awerk.htm verfügbaren Werke]</ref>. Daß das gewöhnlich auch so akzeptiert wurde, legt nahe, daß auf Seitens ihrer Schüler und der Personen die die Lehrer für religiöse Bildungsinstitute auswählten kein großes Interesse darin bestand, den jeweiligen Glauben Punkt für Punkt überprüfbar zu machen. Es wird dort also recht unkritisch das Weltbild von Personen übernommen, die älter sind und als weise gelten. Diese Haltung zu Wissen entspricht der Weltbildstufen drei, von den jeweiligen Lehrern wird erwartet, daß sie sich auf Weltbildstufe vier befinden, obwohl sie sich - wie offensichtlich Papst Gregor der Große - durchaus auch auf höheren Stufen befinden können.

Version vom 16. August 2012, 23:11 Uhr