Edmund Gurney

Während die Hypnose in Frankreich schon ein bedeutsames Forschungsgebiet war, war Gurney der erste Engländer, der die in der Hypnose auftretenden Phänomene systematisch erforschte. Zusammen mit [[Frederic Myers]] und dessen Bruder dem arzt [[Arthur Thomas Myers]] reiste Gurney nach Paris und Nancy um Hypnose zu studieren und war damit der erste, der in England eine ähnliche Richtung forschte wie [[Pierre Janet]], [[Alfred Binet]] und [[Charles Richet]]. Etwa zur selben Zeit wie Janet erforschte Gurney [[Zweitpersönlichkeit]]en in Hypnose und Posthypnotischen Zuständen. Er untersuchte das im Gegensatz zu Janet jedoch an gesunden Probanden, was Gurney, Myers, James und andere als Evidenz dafür werteten, daß diese Zustände nicht krankhaft seien. Außerdem wies er nach, daß verschiedene Trance-Zustände oft getrennte Erinnerungen aufwiesen, die im Jeweiligen Trance-Zustand, jedoch nicht im Wavhzustand oder im jeweils anderen Trance- Zustand abgerufen werden konnten.<ref>{{:Andreas Sommer/Professional Heresy: Edmund Gurney (1847–88) and the Study of Hallucinations and Hypnotism}}</ref> Er beteiligte sich ebenfalls an Forschungen zur telepathischen Übertragung von hypnotischen Suggestionen der Society for Psychical Research<ref>{{:William Fletcher Barrett/Third Report of the Committee on Mesmerism}}</ref>.

 

Außerdem wurde Material zu Halluzinationen gesammelt. Die ersten Ergebnisse dieser Forschungen wurden 1886 in [[Edmund Gurney/Phantasms of the living|Phantasms of the Living]] veröffentlicht.<ref name="Britannica"/><ref name="DNB00"/>