Persönlichkeitsanteil

Aus Magie und Parawissenschaften

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Als [[Innerer Kritiker|Inneren Kritiker]] bezeichnet man einen Persönlichkeitsanteil der die anderen Anteile der Persönlichkeit kritisiert und abwertet,<ref name="Ebert-Wittich"/> was der Funktion des Über-Ichs bei Freud ähnlich ist.
 
Als [[Innerer Kritiker|Inneren Kritiker]] bezeichnet man einen Persönlichkeitsanteil der die anderen Anteile der Persönlichkeit kritisiert und abwertet,<ref name="Ebert-Wittich"/> was der Funktion des Über-Ichs bei Freud ähnlich ist.
  
Von Sigmund Freud stammt die Unterscheidung zwischen "Es" (Lustprinzip), das "Ich" (Realitätsprinzip) und "Über-Ich" (Moralprinzip)<ref>{{:Jürgen Straub/Identität und Sinnbildung}}</ref>, die nicht als getrennte Innenpersonen sondern eher als Ego-States gedacht werden.  
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Von Sigmund Freud stammt die Unterscheidung zwischen "Es" (Lustprinzip), das "Ich" (Realitätsprinzip) und "Über-Ich" (Moralprinzip)<ref>{{:Jürgen Straub/Identität und Sinnbildung}}</ref>, die nicht als getrennte Innenpersonen sondern eher als Ego-States gedacht werden.
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*Das Es wird als aus libidinosen Triebregungen entstanden gedacht, die dem Schicksal pathogener Verdrängung unterliegen, da sie in Konflikt mit den kulturellen und ethischen Vorstellungen des Individuums geraten sind.<ref name="Frey">{{:Eberhard Frey/Über-Ich oder Gewissen}}</ref>
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*Das Über-Ich wird gewöhnlich als personifiziertes schlechtes Gewissen gedacht. Freud: „Das Über-Ich erhält die Fähigkeit, sich dem Ich entgegenzustellen und es zu meistern Es ist das Denkmal der einstigen Schwache und Abhängigkeit des Ichs und setzt seine Herrschaft auch
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über das reife Ich fort wie das Kind unter dem Zwang stand, seinen Eltern zu gehorchen, so unterwirft sich das Ich dem kategorischen Imperativ seines Über-Ichs"<ref name="Frey"/>
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 27. Januar 2013, 13:19 Uhr