Außerkörperliche Erfahrung mit Beobachtung der materiellen Erde

Aus Magie und Parawissenschaften

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(Außerkörperliche Erfahrungen bei gesunden Menschen)
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===Außerkörperliche Erfahrungen aus Spiritistischen Sitzungen===
 
===Außerkörperliche Erfahrungen aus Spiritistischen Sitzungen===
  
== Quellen ==
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== Realitätsgehalt Außerkörperlicher Erfahrungen ==
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Erfahrungen, die subjektiv wie eine außerkörperliche Erfahrung erscheinen, können tatsächlich real sein, oder es handelt sich um Imaginationen, Träume oder Halluzinationen.
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=== Außerkörperliche Erfahrung, durch die die Betroffenen Dinge erfahren, die sonst nicht gewußt hätten ===
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====Bestätigte Beobachtungen in Außerkörperlichen Erfahrungen außerhalb von Nahtodeserfahrungen====
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In Außerkörperlichen Erfahrungen außerhalb von Nahtodeserfahrungen kommt es vor, daß Betroffene berichten, sie hätten durch Übersinnliche Wahrnehmung Informationen erhalten, die ihnen sonst nicht zugänglich gewesen wären. In der Untersuchung von Palmers erhielten 14% der Betroffenen in mindestens einer Erfahrung Informationen durch ESP, das geschah in 5% der Erfahrungen. Blackmore fragte genauer: 67% erhielten nie auf diesem Wege Informationen 18% erhielten welche, prüften diese aber nicht nach. 10% erhielten Informationen über ESP, prüften sie nach und fanden heraus, daß sie zutrafen. Es kam nicht vor, daß in einer solchen Überprüfung herauskam, daß die erhaltenen Informationen falsch waren.<ref name="16.3">{{:Susan J. Blackmore/A postal survey of OBEs and other experiences}}</ref>
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Auch Monroe berichtet Erfahrungen, in denen er jeweils mehrere Details beobachtet hat, die sich bestätigt haben.<ref>{{:Robert A. Monroe/Der Mann mit den zwei Leben/2001}} 3. Kapitel</ref>
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Es gibt auch Beispiele, bei denen Versuchspersonen im Laboratoriumsexperiment nachweisbar richtige Beobachtungen machten, bei denen es sehr unwahrscheinlich gewesen wäre, sie durch Zufall zu erhalten.<ref name="16.15">{{:Charles T. Tart/Six Studies of Out-of-Body Experiences}}</ref>
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====Bestätigte Beobachtungen in Außerkörperlichen Erfahrungen im Rahmen von Nahtoderfahrungen====
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Bevor gezielt untersucht wurde, ob die Erlebenden in Nahtoderfahrungen tatsächlich außerhalb ihres Körpers sind und dort nachprüfbare Fakten beobachten, waren schon diverse Berichte von solchen Erfahrungen bekannt, die die Betroffenen als Beweis für die Echtheit ihrer Erfahrung sahen. <ref>{{:Raymond A. Moody/Das Licht von Drüben}} S.33f S.175</ref><ref name="5.1.1"> [[Alois Serwaty]]: ''Ausserkörper-Erfahrung Bericht und naturphilosophische Reflexionen eines Betroffenen: Seelenvogel - Bericht des Ani'' Auf: [http://www.8ung.at/nahtoderfahrung/html/nte-berichte.html German Friends of the International Association of Near-Death Studies (IANDS) - gegr. 2004: Nahtoderfahrung und Transzendenz - persönliche Berichte.]</ref><ref name="5.3.1">[http://www.origenes.de/nte/janko/jankovich.htm Stephan von Jankovich: "Ich war klinisch tot" Der Tod - Mein schönstes Erlebnis], auf: [http://www.origenes.de/nte/nahtoderfahrungen.htm Arbeitskreis Origenes: Berichte von Nahtodeserfahrungen und den verwandten mystische Erfahrungen der Tranzendenzerfahrung und Sterbebettvisionen]</ref><ref name="1.7">[[Joachim Nicolay]]: [http://psydok.sulb.uni-saarland.de/volltexte/2005/444/ Nahtod-Erfahrungen in Beratung und Therapie. Report Psychologie 1/2005, S. 14-20]</ref><ref name="1.3">[[Susan J. Blackmore]]: Near-death experiences. J R Soc Med. 1996 Feb;89(2):73-6. Review. PMID 8683504</ref>
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[[Emily Williams Kelly]], [[Bruce Greyson]] und [[Ian Stevenson]] recherchierten einige solche Fälle nach, waren aber in den meisten Fällen zu spät dran, um noch viele Einzelheiten mit mehreren Zeugenaussagen belegen zu können.<ref name="3.5.4">[[Emily Williams Kelly]], [[Bruce Greyson]] & [[Ian Stevenson]]: Beweisen Todesnäheerfahrungen das Überleben der menschlichen Persönlichkeit nach dem Tod? In: {{:Hubert Knoblauch/Todesnähe. Interdisziplinäre Zugänge zu einem außergewöhnlichen Phänomen}}</ref> 
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Laut [[Pim van Lommel]] wurde sowohl an Tieren als auch am Menschen nachgewiesen dass innerhalb 10 bis 20 - im Schnitt 15 Sekunden nach einem Herzstillstand sowohl die Gehirnrinde als auch die tieferen Schichten des Gehirns keinerlei elektrische Aktivität mehr aufweisen. Ist der Herzstillstand auf Kammerflimmern zurückzuführen, hört der Blutfluss direkt nach dem Einsetzen des Flimmerns vollständig auf.<ref name="1.18">[[Pim van Lommel]]: [http://www.towardthelight.org/neardeathstudies/pimvanlommelarticles.html ''About the Continuity of Our Consciousness.''] Adv Exp Med Biol. 2004;550:115-32. PMID 15053429</ref>
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Von den 33 Patienten mit Sterbeerlebnis, die [[Michael B. Sabom]] untersuchte, war nur einer kürzer als eine Minute bewusstlos, 13 waren länger als 30 Minuten bewusstlos. Bei 26 war die Bewusstlosigkeit auf Herzstillstand zurückzuführen, d.h. mindestens 25 hatten vorübergehend keinerlei Gehirntätigkeit.<ref>{{:Michael Sabom/Erinnerung an den Tod}} S.83, S.267</ref>
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Sabom verglich die Berichte der Betroffenen von ihren außerkörperlichen Erlebnissen mit dem Operationsbericht und prüfte als ausgebildeter Kardiologe zusätzlich, ob die Beschreibungen der Wiederbelebungen den üblichen Vorgängen bei solchen Wiederbelebungen entsprechen. Die von Sabom untersuchten Außerkörperlichen Erfahrungen stammten von Menschen, die in einem Zustand waren, der so kritisch war, dass die Mehrzahl der Leute in diesem Gesundheitszustand sterben. Für die aufgrund dieses Kriteriums befragten Personen galt, dass sie um so häufiger eine Nahtodeserfahrung hatten, je länger sie bewusstlos waren. 26 der 32 Berichte enthielten nur sehr allgemeine Eindrücke und es waren auch bei gezielten Nachfragen keine genauen Einzelheiten zu erfahren. Die Betroffenen führten das darauf zurück, dass sie von dem einzigartigen und angenehmen Charakter der Erfahrung so erfüllt gewesen seien, dass sie der Wiederbelebung keine besondere Aufmerksamkeit schenkten. Sechs Berichte beschrieben auch Details der Wiederbelebung. Alle diese sechs traten im Rahmen eines Herz-Kreislaufversagens auf. Sowohl bei den ungenauen als auch bei den detaillierten Berichten stimmten die vorhandenen Beobachtungen mit dem realen Verlauf der Wiederbelebung überein und es wurden nur Dinge beobachtet, die man tatsächlich auch bei einer derartigen Wiederbelebung hätte beobachten können. Es kommen aber gelegentlich Fehlinterpretationen des Beobachteten vor - beispielsweise kam es vor, dass einer der Erlebenden bei einer Operation am Herzen sah, wie mit einer Spritze am Herzen hantiert wurde und annahm es würde etwas gespritzt, tatsächlich wurde jedoch Luft aus der Herzkammer abgesaugt.<ref>{{:Michael Sabom/Erinnerung an den Tod}} S. 23, S. 83, S.117-151, S.267</ref>
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Um zu prüfen, wie gut Patienten sich vorstellen können, was während ihrer Behandlung passiert, bat Sabom eine Kontrollgruppe von 25 Personen, die keine Nahtoderfahrung hatte, sich vorzustellen, sie würde ihre Behandlung aus einer Ecke des Operationssaales beobachten und zu beschreiben, was sie von dort aus beobachtet. 23 Personen kamen dieser Bitte nach. Von diesen 23 Personen unterlief 20 mindestens ein grober Fehler in ihrer Beschreibung. Drei gaben eine korrekte Teilbeschreibung einer Wiederbelebung, die sie früher beobachtet hatten und zwei meinten, überhaupt nichts darüber zu wissen.<ref>{{:Michael Sabom/Erinnerung an den Tod}} S.114ff</ref>
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Der wohl bekannteste Fall ist der von Pam Reynolds, die neben anderen Beobachtungen das wahrgenommene Operationsbesteck genau beschrieb. Dies wurde durch Sabom ausführlich dokumentiert. <ref>{{:Stefan Högl/Transzendenzerfahrungen. Nahtod-Erlebnisse im Spiegel von Wissenschaft und Religion}} S.289</ref>
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Lommel lieferte in seiner bekannten Studie einen weiteren Fall.<ref name="1.1">[[Pim van Lommel]], van Wees R, Meyers V, Elfferich I.: Near-death experience in survivors of cardiac arrest: a prospective study in the Netherlands. Lancet. 2001 Dec 15;358(9298):2039-45. Erratum in: Lancet 2002 Apr 6;359(9313):1254. PMID 11755611</ref>
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====Bestätigte Außerkörperliche Erfahrungen aus den Berichten von Spiritistischen Sitzungen====
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[[Carl A. Wickland]] veröffentlicht in seinem Buch die mitstenographierten Berichte von spiritistischen Sitzungen, in denen seine Frau das Medium war. An mehreren Stellen berichten die Geister, die für die [[Besessenheit]] von Wicklands Patienten verantwortlich waren, von Außerkörperlichen Erfahrungen<ref>{{:Carl Wickland/Dreissig Jahre unter den Toten/2009}} S.44, S.59, S.76, S.80, S.141ff, S.156ff, S.355, S.366 u.A.</ref>. Ein Teil dieser Berichte von Außerkörperlichen Erfahrungen wurde im Nachhinein nachrecherchiert und stellte sich als richtig heraus<ref>{{:Carl Wickland/Dreissig Jahre unter den Toten/2009}} S.44, S.141, S.145</ref>.
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=== Nachweis des Außerkörperlichen am Zielort ===
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====Nachweis des außerkörperlichen durch Meßgeräte und Reaktionen von Tieren====
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Ein ganz anderer Zugang zur Überprüfung der Frage, ob man während einer OBE oder NTE tatsächlich seinen Körper verläßt, versucht herauszufinden, was genau es ist, das den Körper verläßt. In einem Experiment, bei dem die Fähigkeit einer Person getestet werden sollte, während einer OBE entfernte Objekte wahrzunehmen, wurden elektrische Meßgeräte in der Nähe der Zielobjekte aktiviert, sobald die Versuchsperson das Objekt erfolgreich und sich selbst außerhalb ihres Körpers wahrnahm. Die Forscher kamen Zum Schluß, daß gewisse Aspekte der Persönlichkeit der Versuchsperson am Zielobjekt präsent gewesen sein mußten, die die Meßgeräte aktiviert hatten. 1978 wurden einige Experimente mit einer anderen Versuchsperson durchgeführt, die sehr gute Fähigkeiten hatte, bei sich selbst Außerkörperliche Erlebnisse auszulösen. Sie benutzten eine Reihe verschiedener menschlicher, tierischer und physikalischer Detektoren benutzte, um die Zeitpunkte festzutellen, zu denen die Versuchsperson ein Außerkörperliches Erlebnis hatte. Einige dieser Experimente schienen in manchen Fällen erfolgreich verlaufen zu sein, doch insgesgesamt erlaubten sie keine Schlußfolgerungen.<ref name="3.5.4">[[Emily Williams Kelly]], [[Bruce Greyson]] & [[Ian Stevenson]]: Beweisen Todesnäheerfahrungen das Überleben der menschlichen Persönlichkeit nach dem Tod? In: {{:Hubert Knoblauch/Todesnähe. Interdisziplinäre Zugänge zu einem außergewöhnlichen Phänomen}}</ref>
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====Beobachtung des Außerkörperlichen als Geistererscheinung====
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Gelegentlich werden Menschen, die gerade eine außerkörperliche Erfahrung machen, an der Stelle wo sie sich außerhalb ihres Körpers zu befinden meinen, als eine Art Geistererscheinung gesehen. Dabei kann das Aussehen so sein, daß man es mit einen physisch anwesenden Menschen verwechseln kann, aber auch formlos durchscheinend.<ref>{{:Frederic William Henry Myers/Human personality and its survival of bodily death/2009}} S.292ff, S.688ff</ref> <ref>{{:Robert A. Monroe/Der Mann mit den zwei Leben/2001}} S.160f</ref>
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====Physische Auswirkungen durch Handlungen des außerkörperlich Reisenden====
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[[Robert A. Monroe]] berichtet, wie er im Rahmen einer Außerkörperlichen Erfahrung eine Frau kniff - und diese nachher einen Bluterguß an dieser Stelle hatte.<ref>{{:Robert A. Monroe/Der Mann mit den zwei Leben/2001}} S.44ff</ref> Auf Ballabenes Astralseiten findet sich ein vergleichbarer Bericht mit einer Ohrfeige.<ref>Ballabenes Astralseiten, OBE Brief 137 von Brita [http://www.paranormal.de/para/ballabene/obebriefe2/137obe.htm Volltext]</ref>
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=== Außerkörperliche Erfahrungen, die nachweisbar falsch sind ===
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==== Außerkörperlichkeits-Träume ====
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Es gibt Erfahrungen die subjektiv wie ein Zwischending aus Traum und außerkörperlicher Erfahrung wirken.<ref>Robert: [http://www.paranormal.de/para/ballabene/obe/erlebnisse/1-10obe/97obe.htm OBE Brief 97]In [[Alfred Ballabene]]: [http://www.paranormal.de/para/ballabene/obe/unobeind.htm Ballabene's Astralseiten ]</ref><ref name="16.3"/>
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In etwa 10% der Fälle von bewußt erlebter [[Schlafparalyse]], die dazu dient, daß die Bewegungen aus Träumen nicht real ausgeführt werden, treten auch Außerkörperliche Erlebnisse auf.<ref name="4.28">[[Giorgio Buzzi]] und [[Fabio Cirignotta]]: [http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.121.8766&rep=rep1&type=pdf Isolated sleep paralysis: a web survey.] Sleep Research Online 3(2): 61-66, 2000</ref>
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Um zu testen, ob es sich hierbei um reale Erlebnisse oder um eine Art Träume handelt, bat [[Giorgio Buzzi]] die Betroffenen, [[Realitätstest]]s zu machen. Von 264 Teilnehmern hatten 28 (11%) eine Art außerkörperlicher Erfahrung. Einige erlebten das häufiger und wurden von Buzzi gebeten, Realitätstests zu machen. Fünf Personen teilten ihm ihre Erfahrungen mit diesen Tests mit. Gegenstände, die vom Versuchsleiter an ungewöhnlichen Orten deponiert worden waren wie Eier oben auf einer Garderobe, wurden nicht gefunden. Eine Frau die in einer Nacht zwei außerkörperliche Erlebnisse erinnerte, schaute auf ihren Wecker und der zeigte jedes mal eine unmögliche Zeit an. Ein anderer nahm seinen Wecker und sagte sich, wenn das grüne LED nicht funktionieren würde, wäre das ein Beweis, daß es sich um einen Traum hanelt. Das LED funktionierte nicht. Der Raum erschien wie im Wachzustand, doch das LED funktionierte nicht. Neben den Realitätstests tauchten in allen außer einem Fall Detailunterschiede auf. "Ich sah 'mich' an, wie ich friedlich im Bett schlief, während ich herumwanderte. Die Schwierigkeit ist, daß ich lange Unterhosen trug ... so ein Ding habe ich nie getragen." Insgesamt gesehen bestehen Außerkörperliche Erlebnisse im Zusammenhang mit Schlafparalyse Realitätstests nicht. Es handelt sich also offensichtlich um Träume, die auf Erinnerungen aus der Tageserfahrung beruhen. Es sind Außerkörperlichkeits-Erlebnis-Träume und keine Außerkörperlichen Erlebnisse.<ref name="1.21">CORRESPONDENCE. Near-death experiences. Beitrag von [[Giorgio Buzzi]]. THE LANCET, Vol 359, June 15, 2002, S.2116-2117 www.thelancet.com</ref>
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==== Außerkörperlichkeits-Halluzinationen ====
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[[Peter Fenwick]] bringt in seinem Buch zwei Beispiele, die man als halluzinierte Außerkörperliche Erfahrungen deuten könnte. Im ersten Fall ist der Betroffene sowohl vorher als auch nacher wach, so daß Halluzination sicherlich eine passendere Bezeichnung ist als Traum. Im zweiten Fall ist die Betroffene anfangs wach, nach der scheinbaren außerkörperlichen Erfahrung wird sie dagegen geweckt, so daß man sich nicht sicher ist, ob man das nicht lieber als Traum bezeichnen sollte. In beiden Fällen muß das Nervensystem während der gesamten Erfahrung funktionsfähig genug gewesen sein, um einiges von der Umgebung mitbekommen zu können. Dennoch sind auch diejenigen Details der halluzinierten außerkörperlichen Erfahrung teilweise falsch, die die beiden Personen anhand ihrer körperlichen Wahrnehmungen hätten besser wissen müssen, selbst wenn die Augen geschlossen waren.<ref>{{:Peter Fenwick/The Truth in the Light}} S.42-44, S.198f</ref>
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==== Falsche außerkörperliche Erfahrungen im Rahmen einer Hypnosesitzung ====
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1970 benutzte [[Charles T. Tart]] Hypnose, um Außerkörperliche Erfahrungen herbeizuführen. Er benutzte während die Betroffenen in einem tiefen hypnotischen Zustand waren, Suggestionen um ein außerkörperliches Erlebnis auszulösen. Während alle sieben Teilnehmer der Studie von außerkörperlichen Erlebnissen berichteten, die ihnen sehr realistisch erschienen waren, hatten ihre Beschreibungenen des Raumes, den sie besuchen sollten, keinerlei Ähnlichkeit mit dem realen Raum.<ref name="16.15"/>
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=== Fehler in Außerkörperlichen Erfahrungen, die gleichzeitig auch richtige Informationen brachten ===
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In seinen Studien wies Tart nach, daß einige von ihm untersuchte Erfahrungen, die wie außerkörperliche Erfahrungen erschienen, sowohl reale Elemente, die der Betroffene anders nicht hätte erfahren können, als auch Elemente enthielten, die nicht mit der physischen Realität übereinstimmten.<ref name="16.15"/>
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====Zu viele Menschen im Raum====
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In einem Experiment daß Tart mit Monroe als Versuchsperson unternahm, nahm dieser zu viele Personen in dem Raum wahr, in dem sich nur Tart und seine Frau aufhielten.<ref name="16.15"/>
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====Unterhaltungen, an die sich der Betroffene nachher nicht erinnern kann====
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Monroe berichtet in seinem Buch, daß er sich in außerkörperlichen Erfahrungen oft mit den Menschen, die er in diesem Zustand besucht hat, unterhalten oder sogar Umarmungen ausgetauscht hätte. Während die anderen Details seiner Beobachtungen stimmten, konnten die Betroffenen sich meist nicht an die Unterhaltung erinnern. Trotzdem enthielten die Unterhaltungen oft Details, die sich nicht aus der Beobachtung der physischen Umgebung erklären ließen und nur dem physisch dort anwesenden Gesprächspartner bekannt waren.<ref>{{:Robert A. Monroe/Der Mann mit den zwei Leben/2001}} S.35ff, S.55f, S.59</ref>
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Normalerweise werden solche Phänomene als Fehlwahrnehmungen oder Einbildung gedeutet.<ref>{{:Robert A. Monroe/Der Mann mit den zwei Leben/2001}} S.59f, S.172f</ref>
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Monroe nimmt an, daß Kommunikationen nicht körperlich sondern auf einer überbewußten Ebene stattfanden<ref>{{:Robert A. Monroe/Der Mann mit den zwei Leben/2001}} S.59f, S.172f</ref>. Aus der Literatur sind Beispiele dafür bekannt, wie Menschen bei Außerkörperlichen Erfahrungen im Rahmen von Nahtoderfahrungen die Gedanken der Umstehenden telepathisch aufgefangen haben und das durch diese im Nachhinein bestätigt bekommen haben<ref>{{:Raymond A. Moody/Das Licht von Drüben}} S.124f, S.175f</ref>. Daher erscheint die Annahme, es könnte sich bei Monroes erinnerten Gesprächen um dem körperlich Anwesenden Gesprächspartner unbewußte telepathische Kommunikation handele, die im nachhinein symbolisch in Gespräche und Körpersprache übersetzt wurde, vernünftig.
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====Fehlidentifizierung von Gegenständen====
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In außerkörperlichen Erlebnissen kommt es vor, daß der Betroffene Gegenstände halb richtig beschreibt. So schreibt Tart in über seine ersten Studie zu außerkörperlichen Erfahrungenen, daß seine Versuchspersonen Gegenstände beschrieben, die gelegentlich eine Ähnlichkeit zu den am Zielort vorhandenen hatten, die aber nicht ausreichend war, um völlig überzeugend zu sein.<ref name="16.15"/>
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Monroe gibt in seinem Buch zwei Beispiele für Fehler bei der Identifizierung von Gegenständen an. Einmal meinte er in einer Situation, ein Bekannter würde ein Kinderauto in sein Auto packen. tatsächlich handelte es sich um einen van de Graaff-Bandbeschleuniger, der optisch nur eine oberflächliche Ähnlichkeit damit hat. Ein andernmal glaubte er, die Familie dabei zu beobachten, wie sie an einem gedeckten Tisch mit großen weißen Karten spielen, tatsächlich wurde die Morgenpost verteilt. In beiden Fällen hatte er den Rest der Situation korrekt beschrieben.<ref>{{:Robert A. Monroe/Der Mann mit den zwei Leben/2001}} S.174f</ref>
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Monroe erklärt sich diese Abweichungen so, daß der Geist wenn ihm etwas begegnet, was wie eine unmögliche Situation erscheint, das nächstliegende Bekannte als Lösung nennt. So wurde das unbekannte Gerät als Kinderauto identifiziert und die Postkarten als Spielkarten fehlerkannt.<ref>{{:Robert A. Monroe/Der Mann mit den zwei Leben/2001}} S.174f</ref>
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=== Alternative Erklärungen für den Informationsgewinn ===
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Einige Autoren versuchten die [[Außerkörperliche Erfahrung]] als [[Halluzination]] zu erklären, die dem [[Autoskopischer Formenkreis|Autoskopischen Formenkreis]] zuzuordnen ist<ref name="16.7">{{:Olaf Blanke/Out-of-body experience, heautoscopy, and autoscopic hallucination of neurological origin}}</ref><ref name="3.1">{{:Raymond A. Moody/Das Licht von Drüben}} S.130</ref>. Daß es Halluzinationen und Träume gibt, die subjektiv wie Außerkörperliche Erlebnisse erlebt werden, zeigt, daß das Gefühl, außerhalb des eigenen Körpers zu sein, auch eine Täuschung sein kann.
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Daneben ist aber zusätzlich eine Erklärung notwendig, wie die Betreffenden bei einem Teil der Erfahrungen an die belegbar richtigen Informationen gekommen sind, die durch die Außerkörperliche Erfahrung ins Bewußtsein drang.
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Wenn ein Mensch Dinge, die wahr sind, in einer Art Traum sieht, aber nicht weiß, wann er sie gehört oder gesehen hat, kann er dennoch über die normalen Sinnesorgane erfahren haben. Dafür gibt es mehrere bekannte Mechanismen.
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*[[Blindsight]] - Personen bei denen das Sehzentrum geschädigt ist, können oft richtige Aussagen über das, was das Auge sieht machen oder erfolgreich Hindernissen ausweichen, ohne das Gesehene bewußt zu sehen. Sie haben das Gefühl richtig geraten zu haben, obwohl tatsächlich andere Gehirnbereiche, deren Arbeit dem Bewußtsein nicht zugänglich ist, die optischen Informationen verarbeitet und an das Bewußtsein weitergegeben haben.
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*[[Kryptomnesie]] - Erinnerungen an Wissen, das dem Bewußtsein normalerweise nicht zugänglich ist, das die Person aber auf normalem Wege erfahren und wieder vergessen hatte.
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*[[Subliminale Wahrnehmung]] - Wahrnehmungen, die so schwach sind oder so unwichtig erscheinen, daß sie nicht bewußt registriert werden. Da sie teilweise dennoch vom Gehirn aufgenommen verarbeitet und gespeichert werden, kann man unter Umständen trotzdem später darauf zurückgreifen.
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All diese Erklärungen scheiden in der Studie zu Herzstillstandspatienten von Sabom aus, da das Gehirn in der Zeit, wo die Betroffenen ihre Beobachtungen machten, nicht gearbeitet haben kann. Auch bei einigen der Laboratoriumsexperimente von Tart ist keine dieser Erklärungen denkbar, da bewußt sichergestellt worden war, daß die Beobachter nicht ahnen konnten, was sich im Zielraum befand. Für einige der Fallgeschichten von Außerkörperlichen Erfahrungen gilt, daß diejenigen, die die Erfahrung machten, zu weit vom im außerkörperlich beobachteten Ort entfernt waren, um über die körperlichen Sinne Informationen darüber zu erhalten und daß die beobachteten Ereignisse zu ungewöhnlich waren, um erraten werden zu können.
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Dagegen ist es denkbar, daß die Betreffenden die Informationen auf anderen paranormalen Wegen erfahren haben, statt tatsächlich den Körper zu verlassen und sich anderswohin zu begeben. Möglich wären:
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*[[Telepathie]] mit einer am Zielort anwesenden Person
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*[[Außersinnliche Wahrnehmung]] ohne Verlassen des Körpers
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=== Benutzerseiten ===
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*Kersti Nebelsiek: ''[[ker:O000739|Außerkörperliche Erfahrungen enthalten außersinnliche Wahrnehmungen]]''
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=== Quellen ===
 
<references/>
 
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[[Kategorie:Haupt]]
 
[[Kategorie:Haupt]]

Version vom 15. April 2011, 09:09 Uhr