Samuel Hahnemann

Aus Magie und Parawissenschaften

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== Biographie ==
 
== Biographie ==
Samuel Hahnemann kam 1755 als Sohn von Christian Gottfried Hahnemann, einem Kunstmaler der Porzellanmanufaktur in Meißen zur Welt. Nachdem er bis zum 15. Lebensjahr in der dortigen Stadtschule gelernt hatte, erhielt er auf Wunsch von seinem Lehrer Joh. Aug. Müller die Möglichkeit die zu dem Zeitpunkt durch diesen geleitete Fürstenschule zu besuchen, ohne Schulgeld bezahlen zu müssen und danach ein Stipendium für ein Studium in der Universität Leipzig.<ref>Allgemeine Deutsche Biographie (ADB, 56 Bände, 1875-1912): Samuel Hahnemann ([http://www.deutsche-biographie.de/sfz87207.html#accessibletabscontent0-1 Volltext])</ref>
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Samuel Hahnemann kam 1755 als Sohn von Christian Gottfried Hahnemann, einem Kunstmaler der Porzellanmanufaktur in Meißen zur Welt. Nachdem er bis zum 15. Lebensjahr in der dortigen Stadtschule gelernt hatte, erhielt er auf Wunsch von seinem Lehrer Joh. Aug. Müller die Möglichkeit die zu dem Zeitpunkt durch diesen geleitete Fürstenschule zu besuchen, ohne Schulgeld bezahlen zu müssen und danach ein Stipendium für ein Studium in der Universität Leipzig.<ref name="ADB">Allgemeine Deutsche Biographie (ADB, 56 Bände, 1875-1912): Samuel Hahnemann ([http://www.deutsche-biographie.de/sfz87207.html#accessibletabscontent0-1 Volltext])</ref>
  
  
Während des Studiums verdiente er seinen Unterhalt mit Übersetzungen medizinischer Werke und Sprachunterricht für Studenten. Nach einem einjährigem Aufenthalt in Wien, bei dem er bei dem damals berühmten Dr. von Quarin studierte, unterbrach er sein Studium aus Geldmangel und lebte er von 1777 bis 1779 in Hermannstadt. Er war dort Hausarzt des Statthalters von Siebenbürgen, S. Freiherr von Brukenthal und übte auch in der Stadt eine Praxis aus. Seinen Doktortitel erwarb er nach weiterem Studium 1779 in Erlangen. Bei J. G. Leonhardi in Leipzig bildete er sich in der Chemie fort, zog dann nach Hettstedt und nach Gommern bei Magdeburg. Neben seiner medizinischen Praxis übersetzte er auch und schrieb eigene Bücher und Artikel zu Arzeneimittelkunde und Chemie. 1784 gab er seine Praxis auf, da es gegen sein Gewissen ging, „unbekannte Krankheiten" mit „unbekannten Arzneien" zu behandeln und „Mörder" seiner Mitmenschen zu sein.<ref name="NDB"/><ref>Allgemeine Deutsche Biographie (ADB, 56 Bände, 1875-1912): Samuel Hahnemann ([http://www.deutsche-biographie.de/sfz87207.html#accessibletabscontent0-1 Volltext])</ref>
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Während des Studiums verdiente er seinen Unterhalt mit Übersetzungen medizinischer Werke und Sprachunterricht für Studenten. Nach einem einjährigem Aufenthalt in Wien, bei dem er bei dem damals berühmten Dr. von Quarin studierte, unterbrach er sein Studium aus Geldmangel und lebte er von 1777 bis 1779 in Hermannstadt. Er war dort Hausarzt des Statthalters von Siebenbürgen, S. Freiherr von Brukenthal und übte auch in der Stadt eine Praxis aus. Seinen Doktortitel erwarb er nach weiterem Studium 1779 in Erlangen. Bei J. G. Leonhardi in Leipzig bildete er sich in der Chemie fort, zog dann nach Hettstedt und nach Gommern bei Magdeburg. Neben seiner medizinischen Praxis übersetzte er auch und schrieb eigene Bücher und Artikel zu Arzeneimittelkunde und Chemie. 1784 gab er seine Praxis auf, da es gegen sein Gewissen ging, „unbekannte Krankheiten" mit „unbekannten Arzneien" zu behandeln und „Mörder" seiner Mitmenschen zu sein.<ref name="NDB"/><ref name="ADB"/>
  
 
Er ging nach Dresden, um Gerichtsmediziner zu werden und gab dort 1786 gab er eine „klassische" Schrift „Über die Arsenikvergiftung“ heraus die zwei neue Nachweisverfahren enthielt. Eines dieser Nachweisvefahren baute er zu der "Hahnemannschen Weinprobe" zum Nachweis des Bleizuckers aus. Hierbei handelt es sich um ein verbotenes aber häufig angewandten Klärungs- und Versüßungsmittel. Mit dem „Mercurius solubilis Hahnemanni“ erfand er ein weiteres heute noch gebräuchliches Mittel.<ref name="NDB"/>  
 
Er ging nach Dresden, um Gerichtsmediziner zu werden und gab dort 1786 gab er eine „klassische" Schrift „Über die Arsenikvergiftung“ heraus die zwei neue Nachweisverfahren enthielt. Eines dieser Nachweisvefahren baute er zu der "Hahnemannschen Weinprobe" zum Nachweis des Bleizuckers aus. Hierbei handelt es sich um ein verbotenes aber häufig angewandten Klärungs- und Versüßungsmittel. Mit dem „Mercurius solubilis Hahnemanni“ erfand er ein weiteres heute noch gebräuchliches Mittel.<ref name="NDB"/>  

Version vom 21. Oktober 2011, 11:21 Uhr